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path: root/2002/tex-introduction-cc2002
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Diffstat (limited to '2002/tex-introduction-cc2002')
-rw-r--r--2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung147
-rw-r--r--2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung.tex430
2 files changed, 577 insertions, 0 deletions
diff --git a/2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung b/2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung
new file mode 100644
index 0000000..ff5a4ff
--- /dev/null
+++ b/2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung
@@ -0,0 +1,147 @@
+
+0. Einfuehrung / Geschichte
+1. Grundsaetzliches (.tex file, latex, .dvi, dvips, postscript, ...)
+2. wie sieht ein LaTex dokument aus?
+ \documentstyle[german]{article}
+ \pagestyle{empty}
+ \begin{document}
+ ..
+ \end{document}
+
+3. Texteingabe
+ - leerzeichen / leerzeilen irrelevant
+ - absatz durch leere zeile oder \par
+ - zeilenumbruch mit \\
+
+Trennvorgaben:
+ - lokal (nur): Donau\-dampf\-schiff
+ - lokal (auch): Donau"-dampf"-schiff
+ - global: \hyphenation{Donau-dampf-schiff}
+ - keine trennung lokal: \mbox{Untrennbar}
+ - keine trennung global: \hyphenation{Untrennbar}
+ - ~ == leerzeichen, bei dem kein zeilenumbruch erfolgen darf
+
+Sonderzeichen:
+ - deutsch: "a "o "u "A "O "U "s
+ - sonstige: \'o \`o \^o \=o \.o \u{o} \v{o} \H{o} \t{oo} \c{c} \d{o}
+ z.b. C'est \c{c}a!
+ - \$ \& \% \# \{ \} [ ] \_ @ \S \pounds $<$ $>$ $\backslash ?` !`
+
+Striche und Anfuehrungszeichen:
+ - Striche: - -- ---
+ - Anfuehrungszeichen: \glq \grq \glqq \grqq \flq \frq \flqq \frqq
+ (german left quote, french right quote, ...)
+ Kurzform: "` "' "> "<
+
+Leerraeume
+ - \hspace{length}
+ - \vspace{length}
+ - \hfill \vfill
+Auslassungszeichen
+ - \ldots{}
+ - \dotfill{}
+ - \vdots
+
+
+Texthervorhebungen
+ - betonen {\em betontes}
+ - unterstreichen \underline{ }
+ - woertlich \verb{text}
+
+Schriftarten:
+ - Roman (\rm)
+ - Fett (\bf)
+ - Kursiv (\it) (Italic-Korrektur \/)
+ - Slanted (\sl)
+ - Sans Serif (\sf)
+ - Small Caps (\sc)
+ - Typweriter (\tt)
+
+Schriftgroessen:
+ - \tiny
+ - \scriptsize
+ - \footnotesize
+ - \small
+ - \normalsize
+ - \large
+ - \Large
+ - \LARGE
+ - \huge
+ - \Huge
+
+NFSS:
+ - \family{cmr|cmss|cmtt}
+ - \series{ul|el|l|sl|m|sb|b|eb|ub}
+ - \series{uc|ec|c|sc|m|sx|x|ex|ux}
+ - \shape{n|it|sl|sc}
+ - \size{size}{linespacing}
+ - \selectfont
+
+
+Dokumenststruktur
+
+Gliederung:
+
+ - \part{Teilueberschrift} \part*
+ - \chapter{Kapitelueberschrift} \chapter*
+
+ - \section{Abschnittsueberschrift}
+ - \subsection{}
+ - \subsubsection{}
+ - \paragraph{} [text folgt in gleicher zeile wie ueberschrift]
+ - \subparagraph{}
+
+
+ - \setcounter{page|part|chapter|section|...}{wert}
+
+Titelseite:
+ - \title{Titel}
+ - \thanks{Danksagung}
+ - \author{Autor}
+ - \date{Datum}
+ - \maketitle
+
+Zusammenfassung:
+ - \begin{abstract} \end{abstract}
+
+Inhaltsverzeichnis:
+ - \tableofcontents
+ - Tiefe des Einbindens: \setcounter{tocdepth}{tiefe}
+ tiefe: -1 keine ueberschrift
+ 0 chapter
+ 1 chapter und section
+ 2 chapter bis subsection
+ 3 chapter bis subsubsection
+ 4 chapter bis paragraph
+ 5 alle
+
+Dokumentaufbau:
+ - \documentstyle[german, option, ...]{style}
+ Gaengige styles: article, report, book
+ Stiloptionen: 10pt,11pt,12pt,twoside,twocolumn,titlepage
+ - \pagestyle{plain|headings|empty|myheadings}
+
+ - \noindent
+ - Zentriert: \begin{center} \end{center}
+ - Links-Rechtsbuendig: \begin{flushleft|flushright}
+ - Zitat: \begin{quotation} \end{quotation}
+ - Gedichtzeilen: \begin{verse} \end{verse}
+ - Woertlich: \begin{verbatim} \end{verbatim}
+ - Randnotiz: \marginpar{Randnotiz}
+ - Fussnote: \footnote{foobaR}
+
+Listen und Aufzaehlungen:
+ - Liste: \begin{itemize} \item \end{itemize}
+ - Aufzaehlung: \begin{enumerate} \item \end{enumerate}
+ - Beschreibung: \begin{description} \item[was] \end{description}
+
+Querverweise:
+ - Ziel des verweises: \label{name}
+ - Verweis: \ref{name}, Seite \pageref{name}
+
+Literaturverzeichnis:
+ - "Wie in \cite[Seiten 12,13]{1} beschrieben..."
+ \begin{thebibliography}{99}
+ \bibitem{1} Markus Mueller, {\sl Mahlzeit - das Kochbuch, Addison-Wesley, 1995}
+ ...
+ \end{thebibliography}
diff --git a/2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung.tex b/2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung.tex
new file mode 100644
index 0000000..8e90d0d
--- /dev/null
+++ b/2002/tex-introduction-cc2002/tex-einfuehrung.tex
@@ -0,0 +1,430 @@
+\documentstyle[german,a4]{article}
+\pagestyle{plain}
+
+\setlength{\oddsidemargin}{0in}
+\setlength{\evensidemargin}{0in}
+\setlength{\topmargin}{0.0in}
+\setlength{\headheight}{0in}
+\setlength{\headsep}{0in}
+\setlength{\textwidth}{6.5in}
+\setlength{\textheight}{9.5in}
+\setlength{\parindent}{0in}
+\setlength{\parskip}{0.05in}
+
+\begin{document}
+
+\title{The UNIX way of text processing: \LaTeX}
+\author{Harald Welte $<$laforge@gnumonks.org$>$}
+\maketitle
+
+\begin{abstract}
+Dieses Dokument soll als kleines Begleitschreiben zu meinem Einf"uhrungskurs in
+{\LaTeX} dienen. Vervielf"altigung erlaubt und erw"unscht.
+\end{abstract}
+
+\tableofcontents
+
+\section{Einleitung}
+Viele Anwender arbeiten heute mit sogenannten {\em WYSIWYG}-Textverarbeitungen.
+Dieses relativ neue Konzept erm"oglicht es, ein Textdokument am Bildschirm so
+zu bearbeiten, wie es nachher auch aus dem Drucker herauskommt (zumindest
+Behaupten dies die Hersteller, die Realit"at sieht meist anders aus).
+
+Eine ganz andere Philosophie verfolgen Textsatzsysteme wie \TeX oder dessen
+Erweiterung {\LaTeX}. Hier wird der Text zun"achst mit einem beliebigen
+Texteditor gescrhieben, wobei bestimmte Befehle und Steuerzeichen eingebettet
+werden. Anschlie"send wird dann der Textprocessor aufgerufen, der das
+eigentliche Resultat generiert.
+
+Dieser Vorgang erinnert stark an das Programmieren: Der Autor schreibt einen
+Quelltext, welcher mittels eines Compilers in Maschinensprache "ubersetzt wird.
+Diese Analogie ist kein Zufall, wurde TeX doch von {\em Donald E. Knuth}, einem
+der renommiertesten Informatikern "ubehaupt, geschrieben. Knuth hat neben zwei
+Professuren unter anderem auch 27 Ehrendoktortitel und zahlreiche Ehrungen
+Namhafter Institutionen.
+
+Knuth schreibt seit Jahrzehnten ma"sgebliche Referenzwerke der Informatik, so
+z.B. die mehrteilige Reihe {\em The Art of Programming}. Um seine B"ucher
+vern"unftig schreiben zu k"onnen, hat Knuth keine befriedigende Software
+gefunden, und hat so kurzerhand selbst eine entwickelt.
+
+Die ersten TeX-Versionen wurden 1978 ver"offentlicht, und der letzte bekannte
+(in Erscheinung tretende) Bug wurde 1985 gefixed. Der Autor hat f"ur jeden
+Bugfix eine finanzielle Belohnung ausgesetzt, welche sich mit jedem Fehler
+verdoppelt (beginnend bei US\$ 1.28, heute nahe der H"ochstgrenze von
+US\$327.68).
+
+\section{Warum sollte ich {\LaTeX} verwenden?}
+\begin{itemize}
+\item
+Professionelles Textsatzsystem v"ollig kostenlos
+\item
+Absolut identische Ausgabe unabh"angig von verwendeter Computerhardware, Betriebssystem, Softwareversion, Drucker
+\item
+Kompatibilit"at "uber Jahrzehnte. Welches propriet"are Textsyetem existiert seit 1978 und kann heute noch problemlos mit den alten Dokuenten arbeiten?
+\item
+Perfekte Unterst"utzung f"ur alles, was in wissenschaftlichen Dokumenten gebraucht wird: Formelnsatz, Literaturverzeichnisse, Glossar, ...
+\end{itemize}
+
+\section{Mein erstes {\LaTeX}-Dokument}
+\subsection{Bearbeiten des .tex Files im Editor}
+
+Man nehme seinen lieblings-Texteditor und schreibe folgendes:
+
+\begin{verbatim}
+\documentstyle[german,a4]{article}
+\pagestyle{empty}
+\begin{document}
+...
+\end{document}
+\end{verbatim}
+
+Die einzelnen Elemente werden sp"ater noch ausf"uhrlich besprochen. Vorerst
+sollte einfach das obige Template verwendet werden. Dort wo ``....'' steht,
+kann man jetzt seinen eigenen Text hinschreiben.
+
+\subsection{Das eigentliche Tex(t)processing}
+
+Nach eingabe des Quelltextes wird der Processor aufgerufen, welcher dann das Ergebnis produziert. Unter Unix/Linux sieht der Befehl folgendermassen aus:
+
+\begin{verbatim}
+latex meinedatei.tex
+\end{verbatim}
+
+Anschlie"send liegt eine Datei {\em meinedatei.dvi} im gleichen Verzeichnis.
+Das DVI ist ein device-independent File. Das hei"st, da"s es das Dokument in
+einem vom Ausgabeger"at unabh"angigen Format beschreibt.
+
+Dieses DVI-File kann man sich unter Linux am besten mit dem Programm {\em xdvi} ansehen:
+
+\begin{verbatim}
+xdvi meinedatei.dvi
+\end{verbatim}
+
+Sollte man nnoch etwas am Dokumnt nachbessern wollen, so editiert man wieder das .tex-File, ruft {\LaTeX} auf und sieht sich das neue .dvi an.
+
+\subsection{Das Ausgeben auf dem Drucker}
+
+Das .dvi kann nun in das endg"ultige Ausgabeformat "uberf"uhrt werden. Zumeist ist das Postscript. F"ur die Konvertierung nach Postscript wird {\em dvips} verwendet:
+
+\begin{verbatim}
+dvips meinedatei.dvi > meinedatei.ps
+\end{verbatim}
+
+oder gleich zum Drucker schicken:
+
+\begin{verbatim}
+dvips meinedatei.dvi | lpr
+\end{verbatim}
+
+\section{Allgemeines zur Syntax}
+
+\subsection{Leerzeichen}
+
+Leerzeichen und ein einfacher Zeilenumbruch werden von {\LaTeX} nicht beachtet.
+
+Ein neuer Absatz wird durch eine Leerzeile (doppelter Zeilenumbruch) begonnen.
+Zeilenumbr"uche k"onnen durch $\backslash\backslash$ am Zeilenende erzeugt
+werden. Es k"onnen manuell Leerr"aume eingef"ugt werden:
+
+\begin{verbatim}
+\hspace{length} % horizontaler Leerraum
+\vspace{length} % vertikaler Leerraum
+\end{verbatim}
+
+\subsection{Trennung}
+
+Die Trennung wird von {\LaTeX} automatisch vorgenommen. Hierbei werden die in
+der jeweiligen Landessprache ({\em german.sty}) geltneden Trennungsregeln
+verwendet. Es k"onnen jedoch vom Autor Trennungsvorgaben gemacht werden:
+
+\begin{itemize}
+\item
+Zus"atzliche Trennungsm"oglichkeit: Donau$\backslash$-dampf$\backslash$-schiff
+\item
+Ausschliessliche Trennvorgabe: Donau\"-dampf\"-schiff
+\item
+Globale Trennvorgabe f"ur ein Wort: $\backslash$hyphenation\{Donau-dampf-schiff\}
+\item
+Keine Trennungsm"oglichkeit (im text): $\backslash$mbox\{Untrennbar\}
+\item
+Keine Trennungsm"oglichkeit (global): $\backslash$hyphenation\{Untrennbar\}
+\item
+Leerzeichen, bei dem kein Zeilenumbruch erfolgen darf: $~$
+\end{itemize}
+
+
+\subsection{Sonderzeichen}
+Sonderzeichen k"onnen nicht einfach im Flie"stext geschrieben werden, da sie
+h"aufig von Zeichensatz zu Zeichensatz unterschiedlich sind. Einige andere
+Symbole werden von {\LaTeX} selbst als Steuer- und Kommandozeichen verwendet.
+
+\subsubsection{Deutsche Umlaute}
+\begin{verbatim}
+"a "o "u "A "O "U "s
+\end{verbatim}
+"a "o "u "A "O "U "s
+
+\subsubsection{Ausl"andische Sonderzeichen}
+\begin{verbatim}
+\'o \`o \^o \=o \.o \u{o} \v{o} \H{o} \t{oo} \c{c} \d{o}
+\end{verbatim}
+\'o \`o \^o \=o \.o \u{o} \v{o} \H{o} \t{oo} \c{c} \d{o}
+
+\subsubsection{Sonderzeichen/Symbole}
+\begin{verbatim}
+\$ \& \% \# \{ \} [ ] \_ @ \S \pounds $<$ $>$ $\backslash$ @' !'
+\end{verbatim}
+\$ \& \% \# \{ \} [ ] \_ @ \S \pounds $<$ $>$ $\backslash$ @' !'
+
+\section{Dokumentstruktur}
+
+\subsection{Gliederung}
+
+Gr"o"sere Dokumentvorlagen wie book.sty haben Teile und Kapitel. Dise k"onnen wie folgt verwendet werden:
+
+\begin{verbatim}
+\part{Teil"uberschrift}
+\chapter{Kapitel"uberschrift}
+\end{verbatim}
+
+Kleinere Dokumentvorlagen wie article.sty bieten die Unterteilung in
+Abschnitte, Unterabschnitte, Unter-Unterabschnitte, Abs"tze und Unterabs"atze.
+Selbstverst"andlich sind diese Gliederungselemente auch in gr"o"seren
+Dokumentvorlagen verwendbar.
+
+\begin{verbatim}
+\section{Abschnitts"uberschrift}
+\subsection{Unterabschnitts"uberschrift}
+\subsubsection{Unter-Unterabschnitts"uberschrift}
+\paragraph{Absatz"uberschrift}
+\subparagraph{Unterabsatz"uberschrift}
+\end{verbatim}
+
+Die einzelnen Gliederungselemente werden automatisch durchnummeriert. Wie tief die Nummerierung angezeigt wird, ist einstellbar. Standardm"a"sig wird nur bis Subsection nummeriert, d.h. subsubsection, paragraph und subparagraph erhalten keine angezeigte Nummerierung.
+
+\begin{verbatim}
+\setcounter{secnumdepth}{wert}
+\end{verbatim}
+
+\label{gliederungswerte}
+Wobei {\em wert} die folgenden Werte annehmen kann:
+\begin{description}
+\item[-1] keine Nummern
+\item[0] nur Chapter
+\item[1] Chapter und Section
+\item[2] Chapter bis Subsection
+\item[3] Chapter bis Subsubsection
+\item[4] Chapter bis Paragraph
+\item[5] alle
+\end{description}
+
+\subsection{Titelseite}
+
+Die meisten Dokumentvorlagen bieten die M"oglichkeit, automatisch eine Titelseite zu generieren. Dazu werden die folgenden Definitionen verwendet:
+
+\begin{verbatim}
+\title{Titel}
+\thanks{Danksagung}
+\author{Autor}
+\date{Datum}
+\maketitle
+\end{verbatim}
+
+\subsection{Zusammenfassung}
+
+Eine Zusammenfassung kann dem eigentlichen Dokument vorangestellt werden:
+
+\begin{verbatim}
+\begin{abstract}
+...
+\end{abstract}
+\end{verbatim}
+
+\subsection{Inhaltsverzeichnis}
+
+Aus den Gliederungselementen kann auf Wunsch automatisch ein Inhaltsverzeichnis erzeugt werden. Hierzu verwendet man den Befehl
+\begin{verbatim}
+\tableofcontents
+\end{verbatim}
+
+Man kann nun noch bestimmen, bis zu welcher Gliederungsebene Eintr"age im Inhaltsverzeichnis gemacht werden sollen:
+\begin{verbatim}
+\setcounter{tocdepth}{tiefe}
+\end{verbatim}
+
+Wobei {\em tiefe} die gleichen Werte annehmen kann, wie in Teil \ref{gliederungswerte} auf Seite \pageref{gliederungswerte} beschrieben.
+
+
+\section{Formatierung}
+
+\subsection{Schriftarten}
+
+Man kann selbstverst"andlich auch zwischen diversen Schriftarten w"ahlen. Der Einfachheit halber werden hier jedoch nur die Standardschriften beschrieben:
+
+\begin{itemize}
+\item
+{\rm Roman}: $\backslash$rm
+\item
+{\bf Fett}: $\backslash$bf
+\item
+{\it Kursiv}: $\backslash$it (Italic-Korrektur $\backslash$/)
+\item
+{\sl Slanted}: $\backslash$sl
+\item
+{\sf Sans Serif}: $\backslash$sf
+\item
+{\sc Small Caps}: $\backslash$sc
+\item
+{\tt Typewriter}: $\backslash$tt
+\end{itemize}
+
+\subsection{Schriftgr"o"sen}
+
+\begin{itemize}
+\item {\tiny $\backslash$tiny}
+\item {\scriptsize $\backslash$scriptsize}
+\item {\footnotesize $\backslash$footnotesize}
+\item {\small $\backslash$small}
+\item {\normalsize $\backslash$normalsize}
+\item {\large $\backslash$large}
+\item {\Large $\backslash$Large}
+\item {\LARGE $\backslash$LARGE}
+\item {\huge $\backslash$huge}
+\item {\Huge $\backslash$Huge}
+\end{itemize}
+
+\subsection{Textausrichtung}
+
+Standardm"a"sig formatiert {\LaTeX} immer im Blocksatz. Dies kann ge"andert
+werden:
+
+\begin{verbatim}
+\begin{center}
+Zentriert
+\end{center}
+\end{verbatim}
+
+Es k"onnen neben {\em center} auch {\em flushleft} oder {\em flushright}
+verwendet werden, um linksb"undige bzw. rechtsb"undige Ausgabe zu erhalten.
+
+\subsection{Zitate}
+
+Zitate k"onnen wie folgt eingebunden werden:
+\begin{verbatim}
+\begin{quotation}
+Mahlzeit
+\end{quotation}
+\end{verbatim}
+
+
+
+\section{Listen und Aufz"ahlungen}
+
+\subsection{Listen}
+
+Eine Liste kann wie folgt erzeugt werden:
+
+\begin{verbatim}
+\begin{itemize}
+\item erster eintrag
+\item zweiter eintrag
+\end{itemize}
+\end{verbatim}
+
+\subsection{Aufz"ahlungen}
+
+Eine Aufz"ahlung kann wie folgt erzeugt werden:
+\begin{verbatim}
+\begin{enumerate}
+\item erster Eintrag
+\item zweiter Eintrag
+\end{enumerate}
+\end{verbatim}
+
+\subsection{Beschreibungen/Definitionen}
+
+Eine Beschreibung kann wie folgt erzeugt werden:
+\begin{verbatim}
+\begin{description}
+\item[Donald E. Knuth] Autor des bekannten TeX Syetems
+\item[Donald Becker] Autor von zahllosen Linux-Netzwerktreibern
+\end{description}
+\end{verbatim}
+
+\section{Fu"snoten, Querverweise, Literaturverzeichnis}
+
+\subsection{Fu"snoten}
+Eine Fu"snote\footnote{Fussnoten sehen so aus *g*} wird einfach in den Text
+mit hineingeschrieben, an der Stelle an der sie erscheinen soll:
+\begin{verbatim}
+Benutzt man hingegen das Sub-Etha-Sens-O-Matic\footnote{Ein Ger"at zur
+detektion in der N"ahe befindlicher Raumschiffe}, so ....
+\end{verbatim}
+
+\subsection{Querverweise}
+
+Es k"onnen Querverweise eingef"ugt werden, welche dann automatisch auf die
+jeweils aktuelle Abschnittsnummer / Seite verweisen, auch wenn sich das Ziel
+des Querverweises verschiebt.
+
+An dem Ziel des Querverweises (also wohin man verweisen m"ochte), wird
+folgender Befehl eingef"ugt:
+\begin{verbatim}
+\label{namedeslabels}
+\end{verbatim}
+
+Ein Querverweis dorthin sieht dann wie folgt aus:
+\begin{verbatim}
+Wie in Abschintt \ref{namedeslabels} auf Seite \pageref{namedeslabels}
+beschrieben
+\end{verbatim}
+
+\subsection{Literaturverzeichnis}
+
+Vor allem in wissenschaftlichen Dokumenten wird ein Literaturverzeichnis
+gebraucht. Es gibt zwei unterschiedliche M"oglichkeiten, ein
+Literaturverzeichnis unter {\LaTeX} zu verwenden.
+
+Die einfache, hier beschriebene Variante eignet sich f"ur kleine, einzelne
+Dokumente. Wer h"aufig zu den gleichen Themen dokumente verfasst, sollte sich
+mit {\em bibtex} auseinandersetzen, hier kann man sich ein zentrales
+Literaturverzeichnis anlegen, worauf von allen Dokumenten aus verwiesen werden
+kann.
+
+Ein Verweis auf ein Literaturverzeichnis sieht so aus:
+\begin{verbatim}
+Wie in \cite[Seiten 12 ff.]{1} bescrhieben, ...
+\end{verbatim}
+
+Das Literaturverzeichnis am Ende sieht dann so aus:
+\begin{verbatim}
+\begin{thebibliography}{99}
+\bibitem{1} Markus M"uller, {\sl Mahlzeit - das Kochbuch, Addison-Wesley, 1995}
+\end{thebibliography}
+\end{verbatim}
+
+
+\section{Dokumentvorlagen}
+
+Wir haben in den bisherigen Beispielen immer die Dokumentvorlage {\em article.sty} vewendet. Die zu verwendende Dokumentvorlage wird im Kopf des Dokuments mit dem {\em $\backslash$documentstyle}-Befehl angegeben.
+
+G"angige Dokumentvorlagen:
+\begin{description}
+\item[article] F"r das Verfassen strukturierter Dokumente begrenzter L"ange
+\item[book] Zum Verfassen eines Ganzen Buches
+\item[dinbrief] Zum Verfassen eines sich exakt an der DIN-Norm orientierenden Briefes
+\end{description}
+
+Zus"atzlich werden beim {\em documentstyle}-Befehl in den eckigen Klammern noch
+Optionen angegeben.
+
+G"angige Optionen:
+\begin{description}
+\item[10pt, 11pt, 12pt] Standardschriftgr"o"se
+\item[german] Unterst"utzung f"ur deutsche Umlaute und Trennregeln
+\item[twocolumn] Zweispaltige Formatierung
+\item[twoside] Zweiseitiger Druck (Seitennummern, etc.)
+\end{description}
+
+\end{document}
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